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Massenpsychologie: Die Massenpsychologie erforscht das Verhalten und die Emotionen von Einzelpersonen, wenn sie Teil einer großen Gruppe sind. Sie untersucht, wie kollektive Dynamiken die Entscheidungsfindung, Emotionen und Handlungen beeinflussen. Menschenmengen können einzigartige Merkmale aufweisen, wie z. B. erhöhte Suggestibilität und Anonymität, die das Verhalten des Einzelnen anders beeinflussen, als wenn er allein ist. Siehe auch Gruppenverhalten, Gruppendenken, Sozialverhalten, Emotionen, Handlungen, Entscheidungsprozesse, Suggestibilität._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gustave Le Bon über Massenpsychologie – Lexikon der Argumente
Haslam I 12 Massenpsychologie/Le Bon: Gustave Le Bon (1895/1960)(1) nutzte sorgfältige Beobachtungen einer Reihe von großen Gruppen und Kollektiven, um eine einflussreiche theoretische Analyse des Massenverhaltens zu entwickeln, die emotionale, irrationale und unbewusste Einflüsse betonte. Le Bon's Perspektive auf die potenziell negativen Aspekte von Gruppen war sehr einflussreich und kann als intellektueller Vorläufer der modernen Deindividuationsforschung angesehen werden - das Potenzial für einen Einzelnen, sein Gefühl der Selbsterkenntnis und Verantwortlichkeit zu verlieren, wenn er in eine Gruppe versinkt (Zimbardo, 1969(2)). >Gruppenverhalten, >Zwang, >Persuasion, >Verantwortung, >Verhalten. 1. Le Bon, G. (1895/1960) The Crowd: A Study of the Popular Mind (translation of La Psychologie des foules). New York: Viking Press. 2. Zimbardo, P.G. (1969) ‘The human choice: Individuation, reason, and order versus deindividuation, impulse, and chaos’, Nebraska Symposium on Motivation, 17: 237–307. Steven J. Karau and Kipling D. Williams, “Social Facilitation and Social Loafing. Revisiting Triplett’s competition studies”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Le Bon, Gustave
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |